Smart City Ranking 2019: Welche City ist die schlaueste?

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Egal, ob unser Zuhause, unsere Autos, unsere Daten oder ganze Städte – alles möge heutzutage bitte möglichst „smart“ sein. Doch was bedeutet es konkret, wenn eine ganze Stadt smart ist und wie intelligent sind Städte heute bereits? Genau das hat die Strategieberatung Roland Berger untersucht. Wir fassen die Ergebnisse der Studie zusammen.

Berlin ist die smarteste Stadt in Deutschland – soviel vorweg. Im Smart City Ranking 2019 der Strategieberatung Roland Berger ist sie somit die erste deutsche Stadt, die in der Rangliste auftaucht. Die schlechte Nachricht: Leider ist sie auch die einzige Stadt, die im oberen Drittel genannt ist. Weltweit führen Wien und London das Ranking an. Dahinter folgt die eher unbekannte Stadt St. Albert in Kanada. Auf den weiteren Plätzen finden sich viele Großstädte aus dem asiatischen Raum wie Singapur, Seoul, Shanghai oder Shenzhen. Doch was macht eine Smart City aus?

Ob sich eine Stadt als smart bezeichnen kann, hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehört ein vernetztes Verkehrsmanagement genauso wie ein Konzept zur E-Mobilität oder intelligente Stromnetze. Auch die Bereiche Bildung und Gesundheit werden dahingehend untersucht. Ebenso spielt der Grad der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung eine zentrale Rolle. Insgesamt listet das Roland-Berger-Ranking zwölf Kriterien in Bezug auf Smart City Solutions auf.

Damit sich eine Stadt wirklich „smart“ nennen darf, muss sie intelligente Maßnahmen in den folgenden zwölf Bereichen umsetzen. Dabei sind die Bereiche nicht isoliert zu sehen, sondern „Smart City“ funktioniert erst dann richtig gut, wenn Bereiche integriert und vernetzt sind.

  • Gebäude
  • Budget
  • Energie und Umwelt
  • Mobilität
  • Bildung
  • Gesundheit
  • Regierung
  • Infrastruktur
  • Policies & Rechtliche Rahmenbedingungen
  • Stakeholder
  • Planung
  • Koordination

Vorreiter: Die Stadt Wien

Gelungene Beispiele für die Umsetzung smarter Lösungen gibt es in Wien. Österreichs Hauptstadt arbeitet mit offenen Verwaltungsdaten und hat bereits Schritte im Hinblick auf die Modernisierung von E-Health umgesetzt. Zudem können Bürger Probleme per App direkt an die Stadt melden. Wiens Bürgermeister hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Schulen mit WLAN auszustatten. Denn für ihn ist es wichtig, dass Digitalisierung und smarte Konzepte für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen greifen.

Die Stadt London, die im Roland-Berger-Index auf Platz zwei landet, hat in zahlreiche Maßnahmen bei der Infrastruktur durchgeführt: Straßenlaternen und Bänke sind mit freiem WLAN ausgestattet. Für eine bessere Luftqualität sorgen Luftsensoren und Ladestationen für E-Fahrzeuge. In Singapur vereinfacht der Sing-Pass die digitale Verwaltung. Zudem sollen intelligente Systeme, die Beleuchtung optimieren und autonome Shuttles und Telemedizin für weitere intelligente Verbesserungen in der Stadt sorgen. Denn der Platz in der asiatischen Metropole ist begrenzt und Wachstum muss dort auf intelligente Weise geschehen.

Strategisches Vorgehen bei Smart-City-Konzept unverzichtbar

Viele deutsche Städte sind von solchen Entwicklungen noch weit entfernt. Denn in den meisten Städten fehlt die passende Strategie. Erst wenn diese steht, kann mit der Umsetzung begonnen werden. Dazu müssen Verantwortlichkeiten definiert werden und auch entsprechendes Know-how vorhanden sein. Die Vorreiter-Städte Wien und London haben dafür eigene Abteilungen geschaffen – mit Erfolg. Verallgemeinernd lässt sich sagen, dass für eine intelligente und smarte Stadt Stadtplanung, Lösungsanbieter und Regierungen eng zusammenarbeiten müssen. Kasten 2 zeigt, welche Maßnahmen Stadtplaner ergreifen können, um ihre Stadt smarter zu machen.

Stadtplaner sind besonders gefragt, wenn Städte smart und intelligent werden sollen. Die Roland-Berger-Studie listet die folgenden Maßnahmen für Stadtplaner auf:

  • Machen Sie eine umfangreiche Bestandsaufnahme
  • Beziehen Sie alle Stakeholder mit ein
  • Denken Sie integriert und schaffen Sie Verknüpfungen
  • Holen Sie sich Unterstützung aus der privaten Wirtschaft
  • Fördern Sie Innovationen
  • Etablieren Sie offene städtischer Datenplattformen
  • Erstellen Sie konkrete und verbindliche Aktionspläne

Damit auch deutsche Städte den Anschluss nicht verlieren und intelligente Lösungen schaffen können, muss noch einiges getan werden. Neben einer koordinierenden Stelle innerhalb einer Stadt müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen klar sein, etwa im Hinblick auf die Nutzung von Daten, die in einer Smart City naturgemäß gesammelt und nutzbar gemacht werden müssen. Entsprechende Regeln müssen jedoch zum Teil erst durch die Bundesebene geschaffen werden. Auf der anderen Seite müssen die Städte die benötigte Infrastruktur aufbauen, um die gesammelten Daten auch nutzen zu können.

Auch deutsche Städte auf dem Weg zu einer smarteren Zukunft

Doch es geht voran: Laut einer Untersuchung von BITKOM in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut haben 50 deutsche Städte bereits Smart-City-Initiativen gestartet. Zu den wichtigsten Themen gehören dabei die digitale Verwaltung, intelligente Mobilitätskonzepte, der Einsatz grüner Energie und ein verbesserter Schutz der Umwelt. Vorreiter, wenn es um Konzepte für intelligente Städte geht, sind aktuell die beiden Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Erste Initiativen gibt es allerdings in allen 16 Bundesländern. Vertreten sind Großstädte genauso wie Mittelstädte.

Neben der deutschen Hauptstadt Berlin sind die beiden Stadtstaaten Hamburg und Bremen die smartesten Städte in Deutschland. Hamburg sticht vor allem durch seine Vorreiterrolle in der digitalen Verwaltung hervor. Dort können Bürger viele Services bereits online erledigen und sparen sich den zeitraubenden Gang aufs Amt. Das beste öffentliche WLAN-Netz ist ebenfalls in den Stadtstaaten zu finden. Thüringen hingegen ist das Bundesland, das am schlechtesten abschneidet, wenn es um smarte Lösungen in Städten geht.

Fazit

Die Zukunftsvision der intelligenten Stadt wird Schritt für Schritt Realität – auch in Deutschland. Doch damit Smart-City-Konzepte erfolgreich umgesetzt werden können, bedarf es einerseits einer umfangreichen Bereitschaft der Bevölkerung, sich zu einer digitalen Gesellschaft weiterzuentwickeln, andererseits muss die Politik weiter an den Rahmenbedingungen arbeiten. Dies betrifft nicht zuletzt den Breitbandausbau sowie die gezielte Förderung entsprechender wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Initiativen. Mit nscale eGov, als umfassende E-Akten-Lösung, ist optimal an die individuellen Bedürfnisse anpassbar und erfüllt mühelos sämtliche Anforderungen.

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